Diamanten entstehen tief unter der Erdoberfläche in einem Bereich zwischen 150km und 200km Tiefe, der als Mantel bezeichnet wird. Dort herrschen extrem hohe Temperaturen zwischen 1’2000 und 1’4000 Celsius und Drücke zwischen 50'000 du 60'000 Bar. Diamanten kristallisieren aus Kohlenstoff unter diesen speziellen Bedingungen.
Der Prozess beginnt, wenn Kohlenstoff in Form von Graphit oder anderen Kohlenstoffverbindungen tief in die Erdkruste gelangt. Durch geologische Aktivitäten wie Vulkanausbrüche oder tektonische Bewegungen gelangt dieser Kohlenstoff in den Mantel. Dort werden die Bedingungen durch hohe Temperaturen und Drücke so verändert, dass der Kohlenstoff zu Diamant umgewandelt wird.
Einige Diamanten gelangen durch vulkanische Aktivität an die Oberfläche, indem sie in sogenannten Kimberlitrohren oder Lamproiten aufsteigen. Diese werden dann abgebaut, um die enthaltenen Diamanten zu gewinnen.
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